Cook
Kochen ist eines meiner schönsten Hobbies. Riechen - Sehen - Schmecken - Mit allen Sinnen zubereiten. Bei kaum einer Beschäftigung fühle ich mich wohler. Außer bei der nächsten.
Tataki vom Saibling
Mit Sesam, Rettich und Karotte
Fokus auf regionale und saisonale Lebensmittel, ursprüngliche Gemüsesorten, essbare Wildpflanzen und Konservieren als Vorratssicherung und Zugang zu einem ungewöhnlichen Geschmack: Die Küche der Schwed*innen gilt als unkompliziert und einfach, macht sich aber genau durch diese Reduktion auf das Wesentliche zum Vorbild für avantgardistische Naturküchen. Eine Interpretation der schwedischen Natur-Linie einer Tirolerin.
Willkommen daheim: Bladln mit Kraut
Tiroler Hausmannskost mit regionalen Zutaten
Bladln, Blattln oder doch Platteln? So wie es bei Hausmannskost oft ist, schreibt man sie je nach dem Dialekt der Region unterschiedlich. In Söll sind es die Bladln, genau die Topfenbladln, die gerne für die ganze Familie zubereitet werden. Ein Gesellschaftsessen, das seinesgleichen sucht.
Krustenbrot mit Kürbis
Gesehen beim Park Hyatt in Wien, heute bei uns auf dem Teller: Krustenbrot mit Kürbis. Wenige Zutaten machen diesen Snack perfekt, in drei Schritten bist du fertig.
Gebratene Leber vom Kalb
Weil das ganze Tier wertvoll ist
Die Verwertung des ganzes Tiers ist einer der Grundpfeiler der Food-Bewegung From Nose to Tail. Dazu gehören auch Innereien (z. B. Leber), die oftmals neben den „Edelteilen“ eher in den Küchen vernachlässigt werden. Stefan Glantschnig setzt auf Regionalität, Nachhaltigkeit und Respekt vor dem Tier. Daher verwertet er das ganze Nutztier – von den Innereien bis zum Fleisch, auch Knochen setzt er in seiner Küche gekonnt ein. Das folgende Gericht, eine gebratene Leber vom Kalb, stammt vom ambitionierten Koch. Unbedingt ausprobieren!
Curry-Cashew-Flocken
Dir können es nie genug (Curry-)Flocken sein?
Wenn es dir draußen immer noch zu wenig Schnee ist, dann kannst du dir mit diesem Rezept (Schnee-)Flocken direkt auf den Küchentisch zaubern. Für alle, die Curry mögen, ist dieses simple aber köstliche Rezept perfekt! Wir haben es mit einigen der fairen Zutaten des World Fair Trade Shops in Innsbruck entworfen. Am besten gleich an den Herd und losbacken!
ONE POT: Rindsuppe
Rezept Nummer vier
Gut, die Wikipedia-Beschreibung der Rindsuppe ist nicht ganz so schmeichelnd, aber durchaus treffend: „Wasser, das durch darin gegarte Lebensmittel, wie Fleisch oder Gemüse, mit Aromen, Mineralstoffen und Fetten angereichert ist“. Und genauso ist es auch – eine Bouillon wird nur richtig gut mit vielen frischen Zutaten und einiges an Zeit. Die haben wir aber. Und den passenden großen Riess-Kochtopf dazu auch.
Apfelnocken aus heimischem Obst
Einfach ein gutes Rezept, diese Apfelnocken!
In Österreich wurden in dem Jahr 2016/17 rund 14 Kilogramm Äpfel pro Person verspeist. Seit dem Zeitraum 2006/07 ist der Pro-Kopf-Konsum daher stark im sinken. Dass es sich dennoch auszahlt Äpfel zu essen, zeigt dieses Rezept: die Apfelnocken. Am besten aus heimischem Obst zubereitet, allenfalls sollte ein säuerliche Sorte verwendet werden. Das könnten somit beispielsweise sein: Boskop, Glockenapfel oder Granny Smith. Oder man nimmt für die Nocken einen Apfel, der im eigenen Garten gewachsen ist beziehungsweise beim Landwirt des Vertrauens gekauft werden kann.
Daumnidei. Oder: Kartoffelpaunzen
Die Kindheitserinnerung aus Kartoffelteig
Ob Erdäpfelpaunzen, Daumniedei oder Paterzehen – gemeint ist immer dasselbe: Kartoffelteigstücke in Butterschmalz gebacken. Ihr Name kommt nicht von irgendwoher, die Daumen-Nudel ähnelt mit etwas Fantasie dem Finger oder der Zehe. Auch das Wort Paunze bedeutet im Tiroler Dialekt etwas Kurzes oder Stämmiges.
Dieses Gericht ist allemal ein Vertreter der typischen Tiroler Mehlspeise, ursprünglich stammen die Paunzen aus der bäuerlichen Küche. Heute kocht man sie nicht mehr nur an einem Hof, die Paunzen haben auch die Küchen aller Tiroler und Tirolerinnen erobert. Kein Wunder: bei Kindern äuerst beliebt sind die Daumnidei auch kinderleicht zuzubereiten. Zudem bieten sie einen weiteren Vorteil: sie stehen in kürzester Zeit auf dem Tisch (wenn die Kartoffeln gekocht sind). Die goldbraun gebratenen, daumendicken „Nidei“ aus Kartoffelteig werden oftmals in einer Pfanne serviert.
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Die Damnidei bestehen aus gekochten Erdäpfeln, Mehl, Ei, Salz und Muskat. Sonst nichts.d
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Taste the waste: Karotten-Apfel-Chutney mit Karottengrün
Kreativ einkochen
Ganz nach dem Motto „taste the waste“ tasteten wir uns an das Karotten-Apfel-Chutney heran. Doch halt: was ist hier nun der „Müll“? Das Karottengrün. Von vielen lieblos in den Mülleimer oder auf den Kompost geworfen, im besten Fall landet das Kraut noch im Futternapf von Tieren. Dabei ist es oftmals ein Irrglaube, das Karottengrün generell giftig oder ungenießbar sei. Wir wagen uns ran ans Kraut und verraten euch ein wunderbares und einfach zuzubereitendes Einkoch-Rezept: das Karotten-Apfel-Chutney.
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Was haben Karotte, Kohlrabi und Radieschen gemeinsam? Sie haben essbare grüne Blätter, die wir normalerweise wegwerfen beziehungsweise gar nicht mehr mitkaufen. Eigentlich Schade.
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Gefüllte Tomaten vom Pizzastein
30 Minuten Challenge des Austria Food Blog Awards 2018
Die Tomaten sind reif! Spätestens dann heißt es ab in den Garten und schnurstracks zur Ernte – immerhin schmecken die frischen, noch von der Sonne warmen Früchte am besten. Verschiedene Farben und Formen hängen an den Pflanzen, bei der herkömmlichen roten Tomate hört die Vielfalt nicht auf. Immerhin gibt es weit über tausend Tomatensorten. Tomatenrarität sei Dank! Denn sonst wäre dieses Rezept weitaus nicht so farbenfroh geworden. Auch wenn die speziellen Schlumpf- und Zebratomaten bei uns im Garten nicht vorkommen, wächst die kleine Wildtomate buchstäblich in alle Richtungen. Zum Füllen wären diese aber aufgrund ihrer Größe dennoch nicht ganz optimal (sind nur so groß wie Johannisbeeren).
Tomaten gehören zum Fruchtgemüse. Sie sind somit eine Mischung aus Obst und Gemüse.
Dessen ungeachtet kommt für alle anderen Sorten dieses Rezept perfekt: Cherry- und Datteltomaten mit einer Füllung aus Bröseltopfen, Käse und Basilikum. Mehr braucht es nicht. Auch wenn die Zutaten noch so simpel erscheinen. Kalt oder warm – unter dem Strich schmecken die gefüllten Tomaten immer.
Und: Tipps und Tricks für eure Tomatenpflanze zu Hause. Weil gärtnern nicht schwer ist und mit ein wenig Wissen unglaublich viel Spaß macht.