Cook
Kochen ist eines meiner schönsten Hobbies. Riechen - Sehen - Schmecken - Mit allen Sinnen zubereiten. Bei kaum einer Beschäftigung fühle ich mich wohler. Außer bei der nächsten.
Knusprige Pizza vom Pizzastein
Frische knusprige Pizza einfach selbst gemacht
Wer auf der Suche nach einem schmackaften Rezept für Pizzateig ist, wird vor allem im Internet auf etliche Kochideen stoßen. Wir haben einiges ausprobiert und sind bei diesem Basisrezept kleben geblieben – auch weil der Teig so schön knusprig wird. Ausprobieren lohnt sich: bei dieser Gelegenheit haben wir gleich den Tyrolit life Pizzastein getestet.
Tiroler Pancakes mit Schwammerl
SO FRÜHSTÜCKT MAN HIER
Alltäglich ist das sicher nicht. Aber das muss es auch nicht sein. Immerhin sind diese Pancakes auch nicht herkömmlich. Der Teig besteht unteranderem aus Dinkelmehl und Leinsamen, geschichtet mit Eier- schwammerl, jungem Spinat, hauchdünnem Neusetzer und frischer Sauerrahmsauce. Weil Ahornsirup doch jeder kann.
ONE POT: Mangold-Risotto
Rezept Nummer drei
Das dritte One-Pot-Rezept ist nun online: ein Mangold-Risotto. Kein extra Anschwitzen, Dünsten oder Garen – alles geht in einem Topf. Für das Risotto müsst ihr nur etwas Geduld mitbringen. Langsam muss es fertig garen, durch das ständige Angießen mit Flüssigkeit wird das Gericht perfekt. Und der Mangold? Der passt nicht nur hervorragend zur Jahreszeit, auch enthält die Pflanze außerordentlich viel Vitamin K sowie weitere essentielle Inhaltsstoffe für unseren Körper.
ONE POT: Hüttengulasch aus Hochlandrind
Rezept Nummer zwei
Ein Klassiker schlechthin: das Hüttengulasch. Nach dem grünen Pot mit Pute ist hier nun ein Rezept, das zwar lange garen muss – aber jede Kochzeit wert ist. Denn ein richtiges Gulasch wird erst richtig schmackhaft, wenn es viel Zeit im Topf verbracht hat. Und übrigens: wer in Ungarn ein Gulasch bestellt, darf nicht damit rechnen, dass dasselbe Gericht wie in Österreich auf den Tisch kommt. Im Ungarischen heißt gulyás genau genommen Rinderhirte, der Begriff wird aber auch für lokale Eintopfgerichte mit den diversesten Einlagen verwendet. In Ungarn daher besser „Pörkölt“ bestellen.
ONE POT: Grüner Puten-Topf
Rezept Nummer eins
Der Clou an diesem Rezept? Das ganze Gericht kann in einem Topf (one Pot) zubereitet werden. Credo: ONE POT – ein Topf reicht! Alle Zutaten in den Behälter geben, köcheln lassen und sevieren. Einfacher geht’s kaum. Der grüne Puten-Topf ist das erste Rezept aus der fünfteiligen Serie – wir haben hierfür einen Topf unseres Kooperationspartners RIESS verwendet.
Moidis Mahnnudeln
Kulinarische Schätze
Langsam trudeln alle zum Essen ein, jeder und jede findet am Tisch Platz. „Ein runder Tisch ist ‚gfiarig‘, da haben viele Platz.“ Dann serviert Maria die Mahnnudeln, die Bohnensuppe schöpft sie in die tiefen Teller. Eine hölzerne Schüssel mit den heißen Nudeln steht in der Mitte. Nach getaner Arbeit sitzt auch Maria am runden Tisch vor ihrem Gericht. Ich neben ihr, Daniel gegenüber. „Wir sind arm aufgewachsen. Aber schön war’s trotzdem“, resümiert sie. Mit ihrem Rezept gibt sie einen Teil ihrer Geschichte an eine neue Generation weiter. Ein wahrer kulinarischer Schatz.
„Wir sind arm aufgewachsen. Aber schön war’s trotzdem.“
Moidi, 81 JahreEin 80 Jahre alter kulinarischer Schatz
TIROLER UNTERLANDLER KOST
Etwa 56 Jahre ist Maria jetzt in Oberndorf. Als junge Frau hergezogen, ist sie bis jetzt hier geblieben. Sie hat in all der Zeit einiges dazugelernt, auch ein Rezept. Dieses blieb ihr stets in Erinnerung. Die Mahnnudeln sind Marias Spezialität, sie kocht sie zu Weihnachten oder Silvester. Ganz etwas Besonderes also. Keine andere aus der Familie kann es so gut wie sie.
dsd„Die Mahnnudeln hat es bei uns immer zu Weihnachten oder Silvester gegeben.“
Moidi, 81 Jahresds
Ich selbst kenne die Mahnnudeln aus Kindheitstagen. Gewusst, wie man diese zubereitet, habe ich nicht. Aber jetzt ist es soweit. Meine Großtante Maria lernte das Rezept vom Ritzer Altbauern, ich lerne es nun von ihr. Und Daniel, der macht die Fotos dazu. „Das ist schon so lange her“, sagt die 81-Jährige und lacht. Vor zirka 50 Jahren hat sie die Mahnnudeln das erste Mal gekocht, seither kann und liebt sie die Unterlandler Kost. Sie gibt das Mehl in eine Schüssel, zerbröselt den Germ zwischen ihren Fingern. Ein wenig Zucker und warme Milch schmecken der Hefe. Sobald das Dampfl ein wenig gegangen ist, kommen die restlichen Zutaten zum Teig. Das Salz lässt Maria leise darauf rieseln. „Der Germteig braucht das Salz. Er soll nicht zu süß werden.“ Zum Schluss fügt sie Rosinen zum Teig. Und dann heißt es: Schlagen, bis der Teig Blasen wirft.sds
Topfennockerln mit Butterbröseln und roten Marillen
Was ist eigentlich „typisch“ österreichisch? Die Topfennockerln sind dem sicherlich ziemlich nahe dran, wenn jemand diese Worte in den Mund nimmt. Noch österreichischer ist aber wahrscheinlich die Tatsache, dass Mehlspeisen auch zu Mitttag beziehungsweise als Hauptspeise gegessen werden (man denke nur an Kaiserschmarrn, Buchteln, gebackene Mäuse und Co. – alles süß, wenn sich jemand nicht auskennt). Aber jetzt zuerst zu den Topfennockerln. In diesem Fall mit feinen Butterbröseln und roten Marillen.
Markbein vom Grill
Ein Rezept von Grillweltmeister Leo Gradl
Ein ausgezeichnetes Rezept! Das finden nicht nur wir, sondern auch die Jury des Austria Food Blog Awards 2017. Und deshalb hat sie das Rezept von Grillweltmeister Leo Gradl, welches wir beim Grillkurs „Beef Table Dance“ kennen und lieben gelernt haben, mit dem dritten Platz in der Kategorie „Food Travel“ ausgezeichnet.
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Warum nun das Markbein auf dem Grill landete
„Ich bin grundsätzlich ein Fan von regionalen Produkten, ich möchte die Landschaftspfleger unterstützen“, beschreibt Leo seine Philosophie. Er selbst verarbeitet auch gerne das ganze Tier, dahinter steckt eine geniale Idee: Der Grill-Profi möchte das Fleisch von Tieren nach seinen Vorstellungen. Die ideale Rasse gefüttert mit hochwertigem Futter, auch diese zwei Aspekte entscheiden über den Geschmack. Dafür muss er dem Landwirt dann aber auch das ganze Rind abnehmen und nicht nur die edelsten Teile. „Der Respekt vor dem Lebensmittel ist das Wichtigste“, sagt Leo. Und die Wertschätzung gegenüber dem Produkt ist eben nur dann gegeben, wenn man mit jedem Teil des Tieres umgehen kann – nicht nur mit dem Filet.
sd„Der Respekt vor dem Lebensmittel ist das Wichtigste.“
Leo Gradl, Grillweltmeister und Inhaber Leos Grillschulesds
Forelle | Speck-Polenta | Käse-Brandteigkrapferl | Feigen-Weißweinschaum
Wer kombiniert schon Fisch, Fleisch und Käse?
Ja, wir! (Und mit Sicherheit noch einige andere …) Da wir keinen Namen für dieses Gericht finden konnten, sind jetzt alle Hauptkomponenten stilecht, und wie es zur Zeit modern ist, mit einem geraden Strich getrennt: Forelle | Speck-Polenta | Käse-Brandteigkrapferl. Kreiert wurde das Teller für einen Wettbewerb im Jänner 2017.