Laugenbreze
Nicht wegzudenken, die Laugenbreze!
Bei der Laugenbreze ist es wie mit fast allem: es gibt je nach Region viele verschiedene Namen. So sagt beziehunsgweise schreibt man bei uns Breze, Brezel oder Brezn. In der Schweiz hingegen ist das Gebäck als Bretzel bekannt. Auf jeden Fall kommt der Name vom lateinischen Wort brachium – was übersetzt „der Arm“ bedeutet. Immerhin sieht sie auch aus wie zwei verschränkte Arme. Und auch bei der Form muss man wissen, überall sieht die Brezel nicht gleich aus. Kleine Unterschiede sind zu finden.
Außerdem
Die Breze ist ein traditionelles Zeichen der Bäcker.
Unteranderem
Doch wie kommt es nun zu den verschränkten Armen? Von Bäckern wird zum Formen der Laugenbreze eine spezielle Wurftechnik verwendet. Wer dabei noch nicht so geübt ist, kann die Herstellung der typischen Form auch langsamer versuchen. Anbei findest du eine Anleitung:
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Was dir jetzt noch zum Backen fehlt? Natürlich das Rezept!
Laugenbreze
Zutaten
Vorteig:
- 100 ml Milch lauwarm
- 1 Würfel Germ 42g
- 20 g Zucker
- 60 g Mehl Typ W 480
Hauptteig:
- 440 g Mehl Typ W 480
- 5 g Salz
- 300 ml Milch
- 50 g Butter
Lösung:
- 1 Liter Wasser
- 28 g Natron 2 Pkg. Speisesoda
Anleitungen
Vorteig:
- Den frischen zerbröselten Germ zusammen mit dem Zucker in der lauwarmen Milch auflösen. Danach das Mehl unterrühren und den Vorteig etwa eine halbe Stunde zugedeckt bei Raumtemperatur gehen lassen.
Hauptteig:
- Zuerst das Mehl mit dem Salz mischen. Anschließend die Milch etwas erwärmen und die Butter darin auflösen. Nun den Vorteig und die Milch-Buttermischung zum Mehl geben und alles zu einen homogenen Teig verarbeiten. Den Brezenteig nun wiederum ein halbe Stunde zugedeckt bei Raumtemperatur ruhen lassen.
- Sobald die Ruhezeit um ist, den Teig nochmals auf einer bemehlten Arbeitsfläche durchkneten, zu einer Rolle formen und in 15 gleich große Teile schneiden. Dann jedes Teigstück in einen etwa 25cm langen Strang rollen, welcher in der Mitte etwas dicker ist. Aus diesem dann die Brezeln nach der Anleitung formen und nochmals 10 Minuten ruhen lassen.
- Zuerst den Backofen auf 220°C vorheizen. Für die Laugenlösung einen Liter Wasser aufkochen lassen und Natron darin auflösen. Danach die Brezeln darin eintauchen - dabei muss man darauf achten, dass der Teig von allen Seiten schön mit der Lösung in Kontakt kommt. Diese dann 30 Sekunden im Natronbad verweilen lassen und dann mit einem Schöpfer aus der Flüssigkeit holen. Nun auf ein Backbleck setzen und mit groben Salz bestreuen.
- Nach ca. 20 Minuten im Rohr sind die Brezeln fertig gebacken!
Notizen
Weitere Rezepte findest du auf der Homepage.