Das Mehl und Staubzucker auf die Arbeitsplatte sieben, die Butter- oder Margarine in kleine Würfel schneiden und in das Mehl geben. Nun wird es etwas komplizierter: Die Butter muss zwischen den Fingern in ganz kleine Teile zerrieben werden - ihr dürft jedoch nicht zu lange brauchen, da der Teig sonst zu warm wird und dann nach dem Backen leicht bricht.
Eine Mulde machen und den Dotter dort hineingeben und alles gut vermengen.
Den Teig zu einer Rolle formen, in Frischhaltefolie wickeln und mindestens 30 Minuten kalt stellen. Desto besser der Teig gekühlt ist, desto einfacher geht er nachher zum ausrollen.
Nun müsst ihr den Backofen auf 200 °C vorheizen. Wenn der Mürbteig gut durchgekühlt ist, rollt man ihn aus und sticht mit einem runden Ausstecher Kreise aus. An dieser Stelle ein kleiner Tipp von mir: Dreht die Form (zum Beispiel Mufffinform) einfach um und legt die Mürbteigkreise auf die Erhebungen der Rückseite. So bekommt ihr schönere Schälchen.
Bevor ihr die kleinen Törtchen blind backen könnt, muss das Backrohr unbedingt die 200 °C erreicht haben, sonst "schmelzen" euch wortwörtlich die Seitenteile der Tarte auf den Boden. Im Backrohr lasst ihr die Mürbteigschälchen dann 5 - 8 Minuten (Achtung! Das geht sehr sehr schnell!!) goldbraun werden.
Danach die Schälchen auskühlen lassen. In der Zwischenzeit den Pudding laut Rezept auf der Rückseite des Päckchens herstellen, Vanillemark dazugeben und zum Schluss mit Rum verfeinern.
Für den Tortenguss, der dann über die Beeren kommt, Pulver mit 30g Zucker und 250ml Flüssigkeit mischen und unter leichtem Rühren zum Kochen bringen. Nun müsst ihr nur noch die Erdbeeren vorbereiten.
Danach könnt ihr auch schon mit dem Füllen beginnen. Dafür die Schälchen mit Pudding bis zur Hälfte anfüllen, die Erdbeeren schön darauf drapieren und demnach alles mit Tortenguss überziehen.
Notizen
Die Törtchen am besten gleich essen, sonst weicht der Mürbteigboden auf. Braucht ihr sie erst für den nächsten Tag, dann besser unten mit Buttercreme füllen!